Nachhaltiges Bauen: Ein Weg in die Zukunft

In einer Welt, in der der Klimawandel und Ressourcenknappheit zu immer drängenderen Themen werden, gewinnt nachhaltiges Bauen zunehmend an Bedeutung.

Was ist nachhaltiges Bauen?

Nachhaltiges Bauen umfasst eine Vielzahl von Praktiken und Prinzipien, die darauf abzielen, den Lebenszyklus eines Gebäudes von der Planung über den Bau bis hin zum Abriss oder zur Umnutzung so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Dies bedeutet, dass Materialien, Energiequellen und Bauprozesse sorgfältig ausgewählt werden, um die Umweltbelastung zu minimieren. Es bedeutet auch, Gebäude so zu entwerfen, dass sie über ihre gesamte Lebensdauer hinweg ressourcenschonend und energieeffizient sind.

DI Martin Genböck | Prokurist Genböck Haus
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit im Bauen basiert auf drei grundlegenden Säulen: Ökologie, Ökonomie und Soziales

  1. Ökologie: Ökologische Nachhaltigkeit konzentriert sich darauf, die Umweltbelastung zu minimieren. Dazu gehören der Einsatz erneuerbarer Energien, die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die Minimierung von Abfällen und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien. Laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) können durch nachhaltige Baupraktiken bis zu 40 % der CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen eingespart werden.
  2. Ökonomie: Wirtschaftliche Nachhaltigkeit bedeutet, dass ein Gebäude kosteneffizient gebaut und betrieben werden muss. Das schließt nicht nur die Baukosten ein, sondern auch die Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Passivhaus-Technologie, die zwar höhere Anfangsinvestitionen erfordert, jedoch langfristig erhebliche Energieeinsparungen ermöglicht. Laut einer Analyse des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik können Passivhäuser den Energiebedarf um bis zu 90 % im Vergleich zu Standardgebäuden reduzieren.
  3. Soziales: Soziale Nachhaltigkeit stellt sicher, dass Gebäude für die Menschen, die in ihnen leben und arbeiten, gesund und komfortabel sind. Das bedeutet unter anderem, dass Innenräume gut belüftet und beleuchtet sein sollten und dass Materialien verwendet werden, die keine gesundheitsschädlichen Substanzen abgeben. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass schlechte Luftqualität in Gebäuden ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen kann, was die Bedeutung gesunder Baupraktiken unterstreicht.
Markus Einböck, MSc | Holzbaumeister, technische Leitung
Praktische Ansätze und Beispiele

Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen und Techniken, die beim nachhaltigen Bauen zum Einsatz kommen. Dazu gehören:

  • Energieeffiziente Gestaltung: Dazu zählen eine gute Wärmedämmung, energieeffiziente Fenster und Türen sowie die Ausrichtung des Gebäudes, um die Sonneneinstrahlung optimal zu nutzen.
  • Verwendung nachhaltiger Materialien: Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, recycelte Baumaterialien und emissionsarme Baustoffe sind nur einige Beispiele.
  • Wasser- und Abfallmanagement: Regenwassernutzung, effiziente Sanitäranlagen und das Recycling von Baustellenabfällen tragen zur Ressourcenschonung bei.
climateSkin

Aufgrund aller dieser genannten Sachverhalte hat Genböck Haus 2017 die climateSkin entwickelt. Dieses Wandsystem wird von uns auch die Klimaschutzwand für Ihr Zuhause genannt.

Wir haben uns die Natur zum Vorbild gemacht und die Wandkonstruktion im Zwiebelschalenprinzip aufgebaut. Die hinterlüftete Fassade trotzt Wind und Wetter und kann beliebig gestaltet werden. Der hoch wärmedämmende Kern hält Hitze und Kälte sehr lange draußen und die wohlige Wärme im Winter drinnen. Die Vorsatzschale bietet zusätzlichen Lärm- und Wärmeschutz und integriert alle Installationen Ihres Smarthomes. 

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Fazit

Nachhaltiges Bauen ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit in einer Welt, die sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen muss. Es bietet nicht nur ökologische und wirtschaftliche Vorteile, sondern trägt auch zu einer besseren Lebensqualität bei. Während die Umsetzung von nachhaltigen Baupraktiken mit Herausforderungen verbunden ist, bieten Innovationen und internationale Kooperationen eine vielversprechende Perspektive für die Zukunft.

Weiterführende Literatur und Quellen

  • Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB): www.dgnb.de
  • Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP): www.ibp.fraunhofer.de
  • World Health Organization (WHO): Bericht zur Innenraumluftqualität

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